Otto Beck – Umkehrschub

19. Jänner bis 17. März 2023

Otto Beck, Mag. art., geb. 1950, studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in den Meisterklassen Elsner und Lehmden und erlebte während seines Studiums die Hochzeit des Aktionismus und den Beginn der „Jungen wildenMalerei“.

Seit seinem ersten öffentlichen Auftreten bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen Malerei, aleatorischer Musik und Performances im öffentlichen Raum (ARCHENPROJEKTE, FUNERAL-ART, ZEITFLUSS, KLANGMOBILE, ORCHESTER FÜR DIREKTE DEMOKRATIE, STROBODISC-MATRIX, WALDEN) und der reflektiven Malerei in seinem Atelier. Er arbeitete mit Komponisten wie Bruno Strobl, Karlheinz Stockhausen, Herbert Grassl und vielen anderen zusammen und war mit seinen Klangmobilen, die 1991 auch John Cage goutierte, u.a. bei den Weltmusiktagen 1997 in Seoul vertreten.

In der Malerei beeinflussen ihn seit den 1980er Jahren jene Maler, die einer sarkastischen, ironischen, grellfarbigen, subjektiven und unbekümmerten Kunstideologie folgten und damals „Junge Wilde“ genannt wurden. Sie alle arbeiten und arbeiteten, so wie er, nicht nach der Natur, sondern mit ihr. Sie ahmen nicht nach, wollen die Welt nicht bekehren, sondern lassen die eigene Dynamik und Unmittelbarkeit unbekümmerten zu.

Dort ist die Malerei von Otto Beck einzuordnen, der als international relevanter FLUXUS-Künstler Bedeutendes schuf. Er arbeitet methodenübergreifend, und keine ästhetische Intervention ist ihm fremd. In seinem Tun widmet er sich der Malerei, der Mode, der Architektur, dem Theater, dem Film, dem Klang und ist anerkannter Interartkünstler besonderer Art.

Weitere Ausstellungen

Kunstforum Leoben

Kunsthalle Leoben, Kirchgasse 6, 8700 Leoben

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